Dienstag, 12. April 2011

Ikonen bestellen - Heiligenbilder der Ostkirche

Vielleicht kennen Sie die Bilder der Mutter Gottes mit dem Jesuskind im Arm oder das Abbild eines anderen Heiligen auf Holz. Diese sogenannten Ikonen bilden generell wichtige, religiöse Persönlichkeiten ab und hängen in Kirchen und privaten Wohnzimmern. In diesem Artikel möchten wir Ihnen ein bisschen mehr über den Hintergrund des Wortes und die Herkunft der Ikone vorstellen.

Woher stammt das Wort Ikone und welcher Kirche sind Ikonen zugeordnet?

Das Wort Ikone stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Bild“ oder „Abbild“. Ikonen stammen besonders aus den Kirchen des Ostens wie der Orthodoxen Kirche. Im Einzelnen sind dazu die Russisch Orthodoxe Kirche sowie die Griechisch Orthodoxe Kirche zu rechnen. Weiterhin verehren die Koptische Kirche oder die Armenisch-Apostolische Kirche Ikonen.

Und wozu dienen Ikonen?

Wie eingangs schon erwähnt haben Ikonen einen religiösen Hintergrund. Sie sind zudem kirchlich geweiht und sollen den Zweck erfüllen, beim Betrachter Ehrfurcht zu wecken. Darüber hinaus geht es darum, eine Verbindung zwischen dem Schauenden und dem Dargestellten herzustellen oder aufrechtzuerhalten. Weitet man diesen Gedanken aus, geht es auch um die Beziehung zwischen Betrachter und Gott. Haben Ikonen in der Orthodoxen Tradition eine religiöse Bedeutung, so sind sie in der Byzantinischen Geschichte Gegenstand der Kunst. Neben der Verbindung zwischen Betrachter und Abgebildeten wird ihnen auch eine Wunderwirkung nachgesagt. 

Bis wann kann man die Geschichte der Ikone zurückverfolgen?

Soweit man weiss, stammen die ältesten Ikonen aus dem 6. Jahrhundert und ihre Ursprünge sind meist in die süd-östlichen Länder zurückzuverfolgen. So zum Beispiel Griechenland, Makedonien, Russland, Rumänien.

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